Eine Truhe voll Kupferkreuzer : Prosa und Gedichte.

\"Mein Zauberwort heißt Arbegen. In diesem Wort steckt für mich Heimat und Kindheit! Wenn ich dieses Wort höre, leuchten alle Sterne und läuten alle Glocken\", erzählt Maria Haydl in ihrer, in diesen Band aufgenommenen Erzählung \"Eine Truhe voll Kupferkreuzer\". - Wie sehr muss sie ihre Heimat geliebt haben, um diese Worte schreiben zu können!\r\n\r\nMaria Haydl (* 23. September 1910 in Arbegen; † 28. September 1969 in Hermannstadt, verh. Maria Hatzack) war eine rumäniendeutsche Schriftstellerin. Sie gehörte zur Minderheit der Siebenbürger Sachsen in Rumänien. Die Tochter eines Mathematiklehrers studierte, ohne einen Abschluss zu erwerben, an der Universität in Klausenburg und führte einen Laden in Hermannstadt, nachdem sie geheiratet hatte. Erst 1949 erwarb sie (nach der Scheidung) die Lehrbefähigung für die Grundschule und arbeitete danach als Lehrerin. Sie hatte zahlreiche literarische Kontakte in der siebenbürgischen deutschsprachigen Literaturszene (Ricarda Terschak, Wolf von Aichelburg, Joachim Wittstock und andere) und schrieb zahlreiche Volksstücke, die in Laienaufführungen gespielt wurden und später von siebenbürgischen Aussiedlern wiederentdeckt und aufgeführt wurden.